UBS-Chef hat auch noch andere Themen drauf als nur Eigenkapital und Vorsteuergewinn. Zum Beispiel die Urner Berge. Andermatt sei ein hervorragendes Beispiel, wie aus der Kombination von «privater Initiative und öffentlichem Willen zur Entwicklung etwas Grossartiges» geschaffen werden kann, sagt UBS-Chef Sergio Ermotti in einem Interview mit dem «Andermatt’s Leading Destination Magazine».
Er bewundere die Vision der Verantwortlichen in Gemeinde und Kanton, die dieses eher militärisch geprägte Gebiet zu einem Tourismusort von Weltklasse transformierten. «Und ich habe tiefen Respekt für Samih Sawiris, der mit unternehmerischer Weitsicht und Mut dem Ort und der Region einen neuen Charakter gibt.»
Von Sergio Ermotti weiss man, dass er schnell und stilsicher die sonnigen Pisten der Corviglia hinuntercarvt.
Aber Andermatt, das windige Schattenloch…
Doch mit den Pisten auf dem Nätschen und dem Gemsstock scheint der Tessiner sich gut auszukennen. Man reibt sich die Augen: «Das erste Mal war ich mit dem Skilager der Schule im Winter 1975 in Andermatt. Dann war ich in der Militärzeit länger in der Gotthardregion. Auf den Pisten von Andermatt unter anderem während eines WKs in den späten 1980er-Jahren. Wir nahmen damals an einem Patrouillenfahrts-Wettbewerb teil und fuhren vor allem auf der Nätschen-Seite. Das Skigebiet sah ganz anders aus als heute.»
«Andermatt’s Leading Destination Magazine» wird vom ehemaligen People-Journalisten Sacha Ercolani herausgegeben.