Die Zürcher EFG International weist für das vergangene Jahr einen Gewinn von 321 Millionen Franken aus. Die Privatbank konnte die Erträge trotz eines deutlich tieferen Zinserfolgs leicht steigern. Weil die Kosten weniger stark stiegen, weist die EFG per Ende Jahr eine leicht tiefere Cost Income Ratio von 72,9 Prozent aus (Vorjahr: 73,3 Prozent).
Die betreuten Kundenvermögen stiegen auf CHF 165,5 Milliarden Franken. Die Bank weist für 2024 Net New Assets in der Höhe von 10,1 Milliarden Franken aus, gegenüber 6,2 Milliarden im Vorjahr. Das Wachstum beträgt 7,1 Prozent und liegt damit über den Zielvorgaben und auch über den Zahlen für 2023 (plus 4,4 Prozent).
Die Net New Assets berechnet EFG ohne Dividenden oder Zinsen, im Gegensatz etwa zur UBS, die diese Einkünfte in ihren New New Assets berücksichtigt. Daher sind die Kennzahlen von EFG und UBS nicht vergleichbar. Die UBS weist für 2023 Net New Assets in Höhe von 97 Milliarden Dollar aus – wie viel davon aus Dividenden und Zinsen stammt, gibt die Bank nicht an.
Die New-Assets-Zahlen der EFG zeigen, dass es der Bank immer besser gelingt, neu eingestellte Kundenberaterinnen und -berater relativ rasch auf Betriebstemperatur zu bringen. Wie die Bank in ihrer Ergebnispräsentation schreibt, hat sie die Kundenvermögen pro Kundenberater auf 348 Millionen Franken gesteigert. Insgesamt zählte die EFG Ende Jahr 703 Kundenberaterinnen und -berater.
Wie die Bank in einer separaten Mitteilung schreibt, kommt es zu vier Mutationen im Verwaltungsrat. Neu zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen werden: Yvonne Bettkober, Luisa Delgado, Wanda Eriksen und Konstantinos (Kostas) Tsiveriotis. Sie ersetzen Prasanna Gopalakrishnan, Amy Yip, Stuart M. Robertson und Périclès Petalas. Der Verwaltungsrat schlägt ausserdem eine Erhöhung der Dividende auf 60 Rappen pro Aktie vor.