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Swiss Life musste im ersten Halbjahr 2025 einen Gewinnrückgang hinnehmen. Auffällig ist der Zufluss von 13 Milliarden ins sogenannte TPAM-Geschäft des Rentenversicherers.
3. September 2025 • red.

Der Asset-Management-Bereich von Swiss Life erzielte im ersten Halbjahr Neugeldzuflüsse von 13,3 Milliarden Franken. Das Unternehmen spricht in einer Mitteilung von «starken Zuflüssen» in Wertschriften und Immobilien. Im letzten Jahr belief sich das Neugeld auf 1,2 Milliarden Franken. Die verwalteten Vermögen im sogenannten TPAM-Geschäft (Third-Party Asset Management) erhöhten sich per Ende Juni 2025 auf 138 Milliarden Franken. Ende 2025 waren es 125 Milliarden.

Der gesamte Bereich Swiss Life Asset Managers erwirtschaftete im ersten Halbjahr Gesamterträge von 496 Millionen Franken. Der Rückgang der Gesamterträge um 2 Prozent sei auf geringere Nettoerträge aus der Immobilienprojektentwicklung zurückzuführen. Das TPAM-Geschäft leistete dazu einen Beitrag von 325 Millionen (-1 Prozent). Unter dem Strich schrumpfte das Segmentergebnis um 6 Prozent auf 145 Millionen Franken.

Auf Gruppenebene sank der Reingewinn zwischen Januar und Juni um 5 Prozent auf 602 Millionen Franken. Grund dafür seien vor allem höhere Steueraufwendungen. Der bereinigte Betriebsgewinn erhöhte sich dagegen um 3 Prozent auf 903 Millionen Franken. Das Geschäft mit Finanzberatungen, Vorsorgeprodukten und Vermögensverwaltung steuerte 392 Millionen Franken bei (-0,8 Prozent). Die Fee-Erträge stiegen um 2 Prozent auf 1,27 Milliarden Franken. Im Versicherungsgeschäft nahm Swiss Life 12,1 Milliarden Franken an Bruttoprämien ein, ein Plus von 4 Prozent.

Damit übertraf der Konzern die Erwartungen der Analysten, die im Schnitt mit einem Reingewinn von 593 Millionen Franken und einem Betriebsgewinn von 855 Millionen gerechnet hatten. Mit diesen Ergebnissen sieht sich Konzernchef Matthias Aellig «auf Kurs». Das im Dezember vorgestellte Dreijahresprogramm sieht unter anderem eine Eigenkapitalrendite von 17 bis 19 Prozent sowie den weiteren Ausbau des Fee-Geschäfts vor.

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