Die 1000er-Note ist als Wertaufbewahrungsmittel beliebt. Mit vielleicht bald negativen Zinsen könnte sie noch begehrter werden. Künftig könnten den Besitzerinnen und Besitzern ein Geissbock entgegenmeckern, wie die am Mittwoch veröffentlichten Entwürfe der Nationalbank zeigen. Es wäre nicht das erste Mal, dass der wertvollste Geldschein der Welt tierische Motive zeigt. Die vorletzte Serie zierte ein Insekt – die «Ameise» wurde zum Synonym für die 1000er-Note.
In dieser Serie kommt zudem ein Feldhase, zwei Vögel und ein Saurier vor. Selbstverständlich darf bei einer Schweizer Banknotenserie die Kuh nicht fehlen. Der Entwurf der 100-Franken-Note zeigt ein Kalb mit Hörnern, gleich daneben die Unterschrift der Bankratspräsidentin und eines Mitglieds des Direktoriums. Ob das eine gute Idee ist, um bei den Juroren zu punkten, bleibt offen.
Insgesamt stellt die SNB elf Entwurf-Serien zur Wahl. Das vorgegebene Thema lautete «Die Schweiz und ihre Höhenlagen». Da erstaunt es nicht, dass auch andere Serien Fauna und Flora des Alpenraums visuell aufgreifen.
Wie die SNB in einer Mitteilung schreibt, werden in einer ersten Wettbewerbsstufe die Entwürfe von der Bevölkerung sowie durch einen aus externen Fachpersonen zusammengesetzten Beirat beurteilt. Die sechs besten Entwürfe gelangen in eine zweite Wettbewerbsstufe, die sich auf eine mögliche Zusammenarbeit und kommerzielle Aspekte konzentriert. Anfang 2026 wird die SNB die Gewinnerin oder den Gewinner des Gestaltungswettbewerbs bestimmen und den Entscheid bekanntgeben.