Der Verlust auf den Fremdwährungspositionen betrug 22,7 Milliarden Franken im ersten Halbjahr 2025, wie die SNB mitteilt. Die Zins- und Dividendenerträge beliefen sich auf 6,2 Milliarden bzw. 1,6 Milliarden Franken. Der Zinsaufwand lag bei 500 Millionen Franken.
Die Notenbank erzielte Kursgewinne von 3,9 Milliarden Franken auf Zinspapieren und -instrumenten. Die Gewinne aus Beteiligungspapieren und -instrumenten betrugen 10 Milliarden. Die wechselkursbedingten Verluste beliefen sich auf insgesamt 43,9 Milliarden Franken. Der Absturz des Dollar dürfte für die grössten Verluste gesorgt haben.
Auf dem Goldbestand resultierte ein Bewertungsgewinn von 8,6 Milliarden Franken. Der Verlust auf den Frankenpositionen lag bei 1 Milliarde Franken. Unter dem Strich ergibt das einen Verlust von 15,3 Milliarden Franken für das erste Halbjahr.
In der gleichen Periode im letzten Jahr erzielte die SNB auf den Fremdwährungspositionen noch einen Gewinn von knapp 50 Milliarden Franken. Die Gewinne auf dem Gold beliefen sich damals auf 12,2 Milliarden Franken.
Die Ökonomen der Grossbank UBS schätzten den Verlust im Bereich von 10 bis 20 Milliarden Franken. Das spreche gegen eine Ausschüttung an Bund und Kantone im nächsten Jahr, so die Ökonomen. Abgerechnet wird allerdings erst Ende Jahr.