Kantonalbanken
Der Gewinn der Ostschweizer Bank überschreitet die 200-Millionen-Grenze. Die Zinsmarge steigt um 16 Prozent.
14. Februar 2024 • red.

Der Ertrag der St. Galler Kantonalbank (SGKB) ist im vergangenen Jahr um 13,5 Prozent auf 581 Millionen Franken gestiegen. Das Zinsengeschäft legte erwartungsgemäss stark zu (plus 16,9 Prozent). Die Zinsmarge konnte von 78 Basispunkten im Vorjahr auf 91 Basispunkte gesteigert werden.

Gleichzeitig gelang es der Bank, die Kosten unter Kontrolle zu halten. Sie stiegen um 5 Prozent von 277 auf 291 Millionen Franken. Davon entfielen 7 Millionen Franken auf Lohnerhöhungen. Die Bank hat 39 zusätzliche Mitarbeitende eingestellt. Die Cost/Income Ratio konnte auf 47 Prozent gedrückt werden. Unter dem Strich stieg der Reingewinn um 12,8 Prozent auf 207 Millionen Franken. Der Kanton St. Gallen erhält davon 85 Millionen Franken.

Die SGKB verzeichnete im vergangenen Jahr einen Neugeldzufluss von 4,2 Milliarden Franken, was einem Plus von 7,8 Prozent entspricht. Die Kundengelder beliefen sich auf 58,7 Milliarden Franken (+9,6 Prozent). Wie die Bank mitteilt, stammten die meisten Gelder von inländischen Kunden, externen Vermögensverwaltern und institutionellen Anlegern. Für das Geschäftsjahr 2024 rechnet die St. Galler Kantonalbank mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau.

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