Der Schweizer Asset Manager SUSI Partners wird an den britischen Vermögensverwalter Gresham House verkauft. Mit dem Schritt will das Londoner Unternehmen seine Präsenz im Markt für Infrastrukturinvestments im Bereich der erneuerbaren Energien ausbauen. Finanzielle Details der Transaktion wurden nicht veröffentlicht.
Durch den Zukauf steigen die verwalteten Vermögen von Gresham House von 8,7 Milliarden auf 10,2 Milliarden Pfund (rund 10,9 Milliarden Franken), wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der Deal verschafft Gresham House nach eigenen Angaben besseren Zugang zu den europäischen Märkten sowie zu Wachstumsländern in Südostasien.
Marco van Daele, Chef von SUSI Partners, sieht in der «Zusammenarbeit ein spannendes neues Kapitel. Es ermöglicht uns den nächsten Schritt in unserer Mission, attraktive Anlagelösungen mit hohen Renditen für unsere Kunden anzubieten.» Er freue sich darauf, das Geschäft im Bereich Energiewende zu leiten. Zudem plant das Unternehmen mit Sitz in Zürich 2026 den Start einer neuen Strategie für den südostasiatischen Markt.
Der Kapitalbedarf für den Übergang zu klimafreundlicher Energieversorgung steigt kontinuierlich. 2023 erreichten weltweite Investitionen in die Energiewende ein Rekordvolumen von 2,1 Billionen Dollar. Laut Tony Dalwood, CEO von Gresham House, müssen die jährlichen Mittelzuflüsse bis 2035 auf rund 5 Billionen Dollar steigen, damit das Netto-Null-Ziel bis Mitte des Jahrhunderts erreicht werden kann.