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Die von der Grossbank aufgegleisten Notfallpläne seien derzeit noch unzureichend, schreibt die Finma am Donnerstag. UBS will nachbessern.
25. September 2025 • red.

Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma stellt zwar erneut Fortschritte bei der Sanier- und Liquidierbarkeit der UBS fest und erachtet eine Sanierung «weiterhin als realisierbar». Allerdings muss der Handlungsspielraum laut der Behörde erweitert werden, wozu auch gesetzliche Anpassungen notwendig sind. Der Notfallplan der UBS entspreche weitgehend den geltenden gesetzlichen Anforderungen. «Er muss jedoch inskünftig besser in den Abwicklungsplan integriert werden können, und kann deshalb noch nicht als umsetzbar beurteilt werden», hält die Finma fest.

Die Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, als die Diskussion um grösste Bank der Schweiz in eine heikle Phase tritt. Die Grossbank schreibt in einer Stellungnahme zu den geforderten weiteren Arbeiten: «Die nun geforderte Weiterentwicklung des Notfallplans geht einher mit der auch von der PUK und dem Bundesrat geforderten Erweiterung der Handlungsoptionen im Abwicklungsfall. Auch wenn gesetzlich heute nicht vorgeschrieben, arbeitet die UBS im kontinuierlichen Austausch mit der Finma sowie anderen Behörden in der Schweiz und im Ausland bereits daran.»

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