Die Würfel sind gefallen. Nach monatelangen Verhandlungen verkauft die UBS ihre Beteiligung am chinesischen Wertschriftengeschäft der Credit Suisse an den Staatsfonds Beijing State-Owned Assets Management.
Konkret veräussert die UBS einen Anteil von gut 36 Prozent an der Credit Suisse Securities (China) für 91 Millionen Dollar. Der Joint-Venture-Partner Founder Securities verkauft seinen gesamten Anteil von 49 Prozent.
Die Credit Suisse Securities (China) wird mit der Transaktion mit 253 Millionen Dollar bewertet. Der staatliche Vermögensverwalter mit Sitz in Peking kommt laut Medienberichten auf eine Mehrheitsbeteiligung von gut 85,01 Prozent. Die UBS wird nach dem Verkauf noch 15 Prozent halten.
Mit dem Deal geht ein monatelanger Bieterwettstreit um das Investmentbanking-Geschäft der Credit Suisse in China zu Ende. Das Nachsehen hat Ken Griffins Citadel Securities, die ebenfalls ein Angebot abgegeben hatte. Auch Jack Ma von der Ant Group soll ein Übernahmeangebot unterbreitet haben.
UBS kam in Zugzwang, weil chinesische Gesetze es ausländischen Eigentümern verbieten, gleichzeitig die Mehrheit an zwei Investmentfirmen zu halten. UBS kontrolliert seit 2022 67 Prozent von UBS Securities.