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Heute startet die neue Nummer eins der Schweizer Versicherer an der Börse. Hohe Amortisationen werden kombinierte Ergebnis über Jahre belasten.
8. Dezember 2025 • Beat Schmid

Der neue Platzhirsch der Schweizer Assekuranz heisst Helvetia Baloise. Das neu entstandene Unternehmen sei der grösste Allbranchenversicherer der Schweiz und nehme gleichzeitig eine führende Marktposition in Europa ein, schreibt die Versicherung in einer Mitteilung. In der Schweiz wird die Versicherung zwei Millionen Kundinnen und Kunden zählen und auf einen Marktanteil von rund 20 Prozent kommen. Die Fusion wurde formell letzten Freitag vollzogen. Heute Montag startet der Handel mit den ausgegebenen Aktien.

Die fusionierte Versicherung veröffentlichte Pro-Forma-Finanzinformationen, die die wesentlichen bilanziellen Effekte der Transaktion für 2024 und das erste Halbjahr 2025 zeigen. Die Fusion wird nach IFRS als Unternehmenszusammenschluss behandelt, wobei Helvetia als Erwerberin gilt. Entsprechend werden sämtliche Vermögenswerte und Verpflichtungen der Baloise zum Fair Value erfasst.

Wie Helvetia Baloise schreibt, erwartet das Management aus der Transaktion «erhebliche» immaterielle Vermögenswerte. Gemäss der pro-forma kombinierten Bilanz per 30. Juni 2025 belaufen sich der Goodwill auf 4,7 Milliarden Franken und die übrigen immateriellen Vermögenswerte aus der Fusion auf 3,4 Milliarden Franken. Die gesamten Aktiva des Unternehmens betragen 146,5 Milliarden Franken und das Eigenkapital 13,9 Milliarden Franken.

In der pro-forma kombinierten Erfolgsrechnung ergeben sich sowohl «positive als auch negative Auswirkungen», heisst es weiter. «Insgesamt überwiegen die negativen Auswirkungen die positiven Effekte.» Der grösste Einflussfaktor ist dabei die Amortisation der immateriellen Vermögenswerte.

Was das konkret heisst, ist in der Analystenpräsentation ersichtlich. Das kombinierte Net Income vor der Fusion von 595 Millionen Franken im ersten Halbjahr 2025 schrumpft in einer Pro-Forma-Betrachtung auf 517 Millionen Franken. Der grösste Einflussfaktor sind dabei die Amortisationen auf immaterielle Vermögenswerte von 150,4 Millionen Franken.

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