Mario Greco, der Chef der Zurich Insurance Group, drückt weiter aufs Gaspedal. In der Schaden- und Unfallversicherung erzielte der Versicherungskonzern in den ersten drei Monaten Bruttoprämieneinnahmen in Höhe von 13,3 Milliarden US-Dollar – ein Anstieg um 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Versicherungsumsatz legte in gleicher Höhe auf insgesamt 10,8 Milliarden Dollar zu.
Im Lebensversicherungsgeschäft sticht das Neugeschäft heraus: Der Barwert der Prämien aus Neuabschlüssen stieg gegenüber der Vorjahresperiode deutlich um 27 Prozent auf 5,08 Milliarden Dollar. Die Bruttoprämien im Leben-Bereich erhöhten sich um 18 Prozent auf 9,36 Milliarden Dollar. Treiber dieser Entwicklung waren unter anderem Vorsorgeschutzlösungen, für die eine rege Nachfrage bestand.
Auch in Nordamerika setzte sich der positive Trend fort. Farmers, der US-Partner von Zurich, verbuchte im Startquartal Prämieneinnahmen von 7,40 Milliarden Dollar – ein Plus von 5 Prozent. Zurich profitiert hier über Gebührenmodelle von der Geschäftsentwicklung. Allerdings drückten die Schäden durch Naturkatastrophen auf die Profitabilität. In den ersten drei Monaten des Jahres verzeichnete der Konzern Naturkatastrophenschäden mit einer Auswirkung auf die Combined Ratio von 3,2 Prozent, verglichen mit 1,6 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Der Anstieg ist hauptsächlich auf die Schäden durch die Waldbrände in Kalifornien im Januar zurückzuführen, schreibt die Zurich-Gruppe in einer Mitteilung. Die Schäden würden aber Rahmen der zuvor veröffentlichten Schätzung liegen.
Sowohl Zurich als auch Farmers übertrafen mit ihren Prämienvolumen die Erwartungen der Analysten. Angaben zur Gewinnentwicklung im ersten Quartal machte der Konzern jedoch keine.
