Jahresergebnis
Um 30 Prozent schnellt der Gewinn der Dutti-Bank in die Höhe. Vom CS-Kollaps konnte die Bank kaum profitieren.
23. Januar 2024 • red.

Die Migros Bank hat ihren Gewinn um 30 Prozent auf 313 Millionen Franken gesteigert. Getragen wurde das Ergebnis vor allem vom Zinsgeschäft. Dieses legte gegenüber dem Vorjahr um 25 Prozent auf 641 Millionen Franken zu. Auch im Handelsgeschäft ging es aufwärts: Die Erträge stiegen um 27 Prozent auf 62 Millionen Franken.

Vom Zusammenbruch der Credit Suisse konnte die Bank hingegen kaum profitieren. Die Kundengelder blieben mit 44 Milliarden Franken stabil. Da der Aufwand (+6,7 Prozent) weniger stark stieg als der Ertrag (+17,7 Prozent), konnte die Bank ihre Cost-Income-Ratio um mehrere Prozentpunkte auf 47,3 Prozent senken.

Der Personalaufwand erhöhte sich um 7,4 Prozent. Die Zahl der Vollzeitstellen stieg um 1,6 Prozent auf 1620. Pro Kopf kletterten die Kosten um 5,6 Prozent auf 150’493 Franken. Im Vorjahr waren es noch 142’409 Franken pro Vollzeitstelle.

Wie die Bank in einer Mitteilung schreibt, wird sie den Gewinn nach Abzug eines Beitrags von 6,5 Millionen Franken an den Migros-Pionierfonds «vollumfänglich» einbehalten, um die Eigenmittelbasis zu stärken.

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