Banken
Die Liechtensteinische Landesbank steigert den Gewinn auf fast 150 Millionen Franken – Neugelder nahmen um knapp 4 Prozent zu.
27. Februar 2023 • red.

Die liechtensteinische LLB-Gruppe kann den Nettogewinn im Jahr 2022 um 8,4 Prozent auf 149,4 Millionen Franken steigern. Die Dividende soll um 20 Rappen auf 2.50 Franken je Aktie angehoben werden. Der Geschäftsertrag kletterte erstmals über die Marke von 500 Millionen Franken.

Die Bank spricht vom besten Konzernergebnis seit mehr als 10 Jahren. Die Bank holt 3,6 Milliarden Franken Netto-Neugeld herein, was einem Wachstum von 3,9 Prozent entspricht. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis verbesserte sich um 1,8 Prozentpunkte auf 64 Prozent. Die Kundenausleihungen erreichten mit 14,4 Milliarden Franken einen neuen Höchststand.

Die Kunden haben im letzten Jahr viel Geld verloren. Laut LLB haben Währungseffekte und die negative Marktperformance die Kundenvermögen auf 83,9 Milliarden Franken reduziert. Per Ende 2021 beliefen sich die Assets 91,9 Milliarden Franken – das Minus beträgt 8,7 Prozent.

Die Eigenkapitalquote (Tier-1-Ratio) betrug Ende 2022 19,7 Prozent. Die Bank Linth gehört zu 100 Prozent der LLB. Die Dekotierung der Bank-Linth-Aktien erfolgte am 28. Dezember. Neu für den Gruppenverwaltungsrat vorgeschlagen werden Nicole Brunhart und Christian Wiesendanger.

Gruppen-CEO Gabriel Brenna (Bild) zeigt sich optimistisch: "Wir sind zuversichtlich, dass wir mit unserem diversifizierten Geschäftsmodell auf einem robusten und nachhaltigen Wachstumskurs bleiben."