Wealthtech
Mit der Finma-Lizenz im Sack will das Jungunternehmen in den sogenannten B2B2C-Markt einsteigen. Auch Private-Market-Anlagen will das Wealthtech anbieten.
19. April 2023 • red.

Die Finma-Zulassung als Vermögensverwalterin vom März ist für Everon “ein Meilenstein”, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Somit werde das 2019 gegründete Fintech auf Augenhöhe mit Banken überwacht. Mit der Lizenz will Everon ein sogenanntes B2B2C-Offering startet.

Dabei beziehen Vermögensverwalter, Finanzplaner und weitere Partner über die Plattform von Everon ein ganzheitliches “Wealth Management as a Service“. Dies sei insbesondere für Vermögensverwalter interessant, die Teile ihres Kundenstamms “nicht mehr rentabel” bedienen könnten. Zudem will Everon ihren Kunden auch den Einstieg in Private-Market-Investments ermöglichen.

Everon-CEO Florian Rümmelein sagt: “Dass wir als eines der ersten Jungunternehmen und Fintechs die Lizenz erhalten haben, freut uns sehr und zeugt davon, dass wir höchsten Standards gerecht werden.”

Everon wurde 2019 von Rümmelein, Jonas Bächinger, Lilais Funk und Brice Zanetti gegründet. Das Fintech schloss Ende 2022 eine Seed-Finanzierungsrunde über 2,5 Millionen Franken ab. Zu den Investoren zählen TX Ventures des Tamedia-Konzerns, QBIT Capital, Strahlhorn Invest sowie Siegfried-CEO Wolfgang Wienand.

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