News
Die Grossbank soll Gespräche mit dem chinesischen Staat über einen Beteiligungstausch an ihren China-Plattformen führen.
9. April 2024 • red.

UBS soll Gespräche über den Kauf einer 33-Prozent-Beteiligung einer chinesischen Investmentgesellschaft an ihrem Joint Venture UBS Securities führen. Im Gegenzug würde die UBS ihre 51-Prozent-Beteiligung an Credit Suisse Securities (China) ganz oder teilweise an den staatlichen Fonds in Peking verkaufen. Das berichten verschiedene Medien unter Berufung auf einen Bloomberg-Bericht.

Seit Monaten führt die UBS Gespräche über das Onshore-Wertschriftengeschäft der Credit Suisse. Unter den Interessenten soll sich Citadel-Gründer Ken Griffin befinden. Auch Jack Ma von der Ant Group soll ein Angebot abgegeben haben.

UBS will die CS-Einheit verkaufen, weil chinesische Gesetze es ausländischen Eigentümern verbieten, gleichzeitig die Mehrheit an zwei Wertpapierfirmen zu halten. UBS kontrolliert seit 2022 67 Prozent ihrer UBS Securities. Die Preisvorstellung der UBS für die CS-Einheit soll bei 2 Milliarden Yuan (250 Millionen Franken) liegen.

MEHR ZUM THEMA


Die Ant Group von Jack Ma will China-Geschäfte der Credit Suisse kaufen

Der chinesische Fintech-Riese soll den US-Hedgefonds Citadel im Bieterwettstreit um das Wertpapiergeschäft der kollabierten Grossbank überboten haben.
26. Februar 2024

Ken Griffin interessiert sich fürs China-Geschäft der Credit Suisse

Citadel Securities hat ein unverbindliches Angebot für das Wertpapiergeschäft der Credit Suisse in China abgegeben. Die UBS dafür 2 Milliarden Yuan.
11. Januar 2024