SmartPurse Metastudio
Die Finanzbildungsplattform SmartPurse richtet einen Ableger im Metaverse ein. Angesprochen sind vor allem Frauen. Das Angebot sei ein "weiterer Schritt in Richtung finanzieller Gleichstellung von Frauen und Männern".
5. Oktober 2022 • red.

SmartPurse ist eine unabhängige Finanzbildungs-Plattform, die sich vor allem an Frauen richtet. Neben einer App und Kursen mit Coaches wagt die Plattform erste Schritte im Metaverse. Ziel des gestern lancierten Metastudios sei es, insbesondere bei Frauen Interesse an Finanz-, aber auch an Technologiethemen zu wecken und sie weiterzubilden.

Gemäss einer von SmartPurse durchgeführten Umfrage, würden sechs von zehn Frauen Finanzthemen nicht verstehen. Allerdings ergab die Umfrage auch, dass bereits 37 Prozent der 18- bis 25jährigen Frauen eine 3a-Vorsorgelösung mit Wertschriften haben. Viele Frauen in diesem Alter dürften noch in Ausbildung sein.

Vorsichtiger sind Frauen bei Investments in digitale Assets. 13 Prozent der Befragen haben entsprechende Erfahrungen. Bei den Männern liegt dieser Wert bei 23 Prozent. Diese Vorsicht dürfte sich in den letzten Monaten ausgezahlt haben.

“Wir wollen Finanzbildung so spannend wie möglich machen. Das Metaverse erlaubt ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten. Wir werden auch den letzten Finanzmuffel begeistern können”, sagt Eva Selamlar, Fintech-Beraterin und Mitinvestorin bei SmartPurse.

Gegründet wurde SmartPurse von Olga Miler, die viele Jahre in der Finanzindustrie verbrachte, unter anderem bei der UBS. Mitgründerin ist auch Jude Kelly, eine britische Theaterregisseurin und Produzentin. Sie ist Leiterin der WOW Foundation.