Erste Krypto-Firma wird in den Asset-Management-Verband aufgenommen

Die Asset Management Association Switzerland (AMAS) erhält mit der Crypto Finance (Asset Management) AG ein neues Mitglied. Wie der Verband in einer Mitteilung schreibt, handelt es sich dabei um eine Premiere. Die Crypto Finance sei das erste AMAS-Mitglied überhaupt, das sich auf das Asset Management von digitalen Vermögenswerten konzentriert. Im Vorstand der AMAS sitzen Vertreterinnen und Vertreter von klassischen Asset-Managern wie Swisscanto, Blackrock, Partners Group, Pictet, CS und UBS Asset Management oder Axa.

Der erste Beitritt eines Schweizer Asset Managers mit reinem Fokus auf digitale Vermögenswerte sei ein weiterer Beleg für die Vielfältigkeit der Schweizer-Asset-Management-Industrie und ihre zukunftsweisende Entwicklung, heisst es. "In der Schweiz hat sich ein innovatives Ökosystem rund um die Blockchain-Technologie und deren Anwendungen im Bereich von digitalen Assets entwickelt, das wir für die zukünftige Entwicklung des Schweizer Standortes für Asset Management und seine internationale Wettbewerbsfähigkeit als zunehmend relevant betrachten", sagt AMAS-Geschäftsführer Adrian Schatzmann.

Verband will Blockchain-Technologie fördern

Jan Brzezek, CEO der Crypto Finance Group, sagt: "Wir sind begeistert, der AMAS beizutreten. Als Pioniere im Bereich der digitalen Vermögenswerte verwalten wir seit 2017 Krypto-Fonds und haben Ende 2021 den ersten Finma-regulierten Krypto-Fonds aufgelegt. Als regulierter Anbieter im Kryptobereich freuen wir uns, eine aktive Rolle dabei zu spielen, Krypto für institutionelle und professionelle Anleger zugänglich zu machen."

Crypto Finance, die Teil der Crypto Finance Group ist, ist gemäss Mitteilung der erste von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) bewilligte Verwalter von Kollektivvermögen für digitale Assets der Schweiz. Neben dem ersten zugelassenen Schweizer Krypto-Fonds bietet Crypto Finance (Asset Management) AG auch weitere Investmentfonds für Krypto-Assets an.

Die AMAS setze sich im Rahmen ihrer "Innovationsstrategie" auf verschiedenen Ebenen zur Weiterentwicklung und Förderung der Blockchain-Technologie und ihrer Anwendungen im Asset Management ein, wie der Verband weiter schreibt. So stehe die AMAS im engen Austausch mit dem Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF) über den möglichen Bedarf an einer Erweiterung des DLT-Gesetzes und Anpassungen im Kollektivanlagengesetz (KAG).